Das nachfolgende Filmdokument deckt auf, warum der Müll hier zu uns hoch fährt. Wer das wie bezahlt, wird ebenfalls aufgedeckt. Die KritikerInnen werden merken, dass eine Blockade des Castors lediglich "Peanuts" sind. Castor? Blockieren!
Atomstrom gibt es auch in Ribnitz-Damgarten. Und Das Zwischenlager Nord ist auch nicht weit entfernt. So stellen wir uns gegen unnütze Castortransporte und gegen die Mythen der Atomlobby. Mit kreativen Aktionen, Info-Veranstaltungen und friedlichem Protest.
Sonntag, 30. Januar 2011
Die neuen Transpis



Mobi-Clip zu Lubmin
Die Jungs und Mädels des AAB-NO waren fleißig und stellten diese Woche ihren Mobi-Clip ins www. Die lange Version ist hier zu sehen, die kurze bei youtube. Castorstoppen als friedliche "Zwischendurch-Aktion".
Donnerstag, 27. Januar 2011
FlashMob am 28.01. 16.00 Uhr!
Wie gestern hier schon zu lesen war ist für morgen, den 28.01. ein FlashMob um 16.00 Uhr in Ribnitz geplant. Wie es abläuft:
Treffpunkt: 15.50 Uhr vor dem Rathaus
Anfang: 16.00 Uhr
Was wir tun werden: Mit weißen Anzügen; gelben X`en; Tonnen; Atemmasken oder kleinen Transparenten (alles was Dir so einfällt) die Lange Straße an beiden Seiten in kleinen Grüppchen auf und ab gehen. Je nach Verkehr kann die Straße dabei auch überquert werden.
Treffpunkt: 15.50 Uhr vor dem Rathaus
Anfang: 16.00 Uhr
Was wir tun werden: Mit weißen Anzügen; gelben X`en; Tonnen; Atemmasken oder kleinen Transparenten (alles was Dir so einfällt) die Lange Straße an beiden Seiten in kleinen Grüppchen auf und ab gehen. Je nach Verkehr kann die Straße dabei auch überquert werden.
Mittwoch, 26. Januar 2011
FlashMob in Ribnitz!
Am Freitag soll es wieder einen FlashMob geben. Treffpunkt diesmal 15.50 Uhr vor dem Rathaus. Bringt gelbe Xe; gelbe Dosen oder kleine Plakate mit. Gerne könnt ihr euch auch in einen weißen Anzug pressen; die Gasmaske darf auch dabei sein. Der Ablauf wird morgen bekannt gegeben.
Kirchenchor und Castorinfo
Die Strahlemenschen freuten sich, einen gelungen Auftakt in Lüdershagen verlebt zu haben und sehen der nächsten Aktion in Barth positiv ins Auge. So bauen die Strahlemenschen Stück für Stück; Dorf für Dorf ein klein wenig Widerstand auf.
Montag, 24. Januar 2011
Tauchen direkt neben den Brennstäben
Einen "kühnen Plan" nennt die OZ den heute veröffentlichten Plan, aus dem ehemaligen Kernkraftwerk ein Erlebniszenter zu machen. Gute 45 Millionen Euro soll das Projekt kosten, Investoren nicht in Sicht. Ist dies ein Versuch, ein stillgelegtes AKW als Abenteuerspielplatz zu deklarieren? Und braucht Greifswald wirklich den größten Indoor-Tauchbereich Europas?
Den Artikel der OZ findet ihr hier.
Den Artikel der OZ findet ihr hier.
Statt blühende Landschaften strahlender Müll


Auch ist leider davon auszugehen, dass immer mehr Müll nach Lubmin gekarrt wird. Kohl versprach blühende Landschaften - verstrahlte Gebiete bleiben. Und nun, wo sich die Menschen schon wieder betrogen fühlen, gehen sie auf die Straße. Jetzt von Stuttgart bis an die Küsten.
Freitag, 21. Januar 2011
FalshMob in Ribnitz
Obwohl die Aktion erst am Vortag um ca. 19.00 Uhr bekannt gegeben wurde, waren dennoch 3 Polizeiwagen da. Schön, dass wir auch LeserInnen von der Seite der StaatsdienerInnen haben. Ein großer Ritterschlag für ein kleines Bündnis.
Donnerstag, 20. Januar 2011
16.00 Uhr FlashMob in Ribnitz!
Am morgigen Freitag, um 16.00 Uhr wird es in Ribnitz zu einem FlashMob kommen. Bringt alles mit was krach macht und vertsammelt euch um 16.00 Uhr vor dem Famila. Lasst eure FreundInnen nicht zu Haus, auch die haben eine Stimme die sie morgen erheben müssen. Also ab und ein bisschen krach machen, nebenbei Flyer verteilen und dann auch schon wieder verschwinden.
Wir sehen uns morgen!
Wir sehen uns morgen!
Mittwoch, 19. Januar 2011
Umweltfreundlichstes Verkehrsmittel ...
Tobias Riedl, Atomexperte bei Greenpeace. "Die Bahn inszeniert sich gerne als umweltfreundliches Unternehmen, doch in Wahrheit ist sie eine Atombahn. Bahnchef Grube muss sofort aus Neckarwestheim aussteigen und darf keinen Atomstrom mehr beziehen. Das ist er den Bahnkunden, die ja umweltfreundlich reisen wollen, schuldig."
Wieso solch harte Worte von Greenpeace? Die Bahn fährt laut Berichten zufolge mit mindestens 25% Atomstrom. In ihrer eigenen Werbekampagne gibt sich die Bahn gerne als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel. Dank Atomstrom? Der Strom für unsere Bahnfahrten und den Castor Transport kommen vor allem aus Neckarwestheim Block I. Genau dieser sollte dieses Jahr eigentlich abgeschaltet werden. Ab jetzt profitieren nur noch die Stromkonzerne und auch die Bahn.
Mehr findet ihr hier.
Wieso solch harte Worte von Greenpeace? Die Bahn fährt laut Berichten zufolge mit mindestens 25% Atomstrom. In ihrer eigenen Werbekampagne gibt sich die Bahn gerne als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel. Dank Atomstrom? Der Strom für unsere Bahnfahrten und den Castor Transport kommen vor allem aus Neckarwestheim Block I. Genau dieser sollte dieses Jahr eigentlich abgeschaltet werden. Ab jetzt profitieren nur noch die Stromkonzerne und auch die Bahn.
Mehr findet ihr hier.
Termin für die Demo steht!

Freitag, 14. Januar 2011
Kontraste-Bericht
In dem folgenden Bericht des ARD-Magazins Kontraste geht es um den Preis des Atomstroms. Denn es sollte ja langsam jedeR wissen, Atomstrom ist der teuerste Strom! Den Bericht gibt es hier.
Donnerstag, 13. Januar 2011
Attacke auf Ökostrom
Berlin (dpa) - Die Bosse kommen wieder ins Kanzleramt. In vertraulicher Runde wollen sie mit der Regierungschefin über eine Energiestrategie in der Europäischen Union beraten. Die Grünen fürchten einen Angriff auf den Ökostrom.
Kanzlerin Angela Merkel will im Schulterschluss mit den führenden Strom- und Industriekonzerne den deutschen Kurs in der europäischen Energiepolitik abstecken. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Regierungskreisen.
Bei dem Abendessen am Mittwoch soll der EU-Sondergipfel am 4. Februar in Brüssel vorbereitet werden. Dort will EU-Kommissar Günther Oettinger sein Energiekonzept für die Europäische Union vorstellen. Dabei soll es auch darum gehen, wie die Förderung erneuerbarer Energien EU-weit harmonisiert werden kann. Auch der Netzausbau ist ein Thema. In Deutschland fehlen in den nächsten Jahren rund 3600 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen.
An dem Treffen nehmen laut der Tageszeitung «Die Welt» die Vorstandschefs der vier großen Stromerzeuger Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Johannes Teyssen, Jürgen Großmann, Peter Villis und Tuomo Hatakka teil. Zur Runde kommen nach den Informationen auch die Konzernchefs von BASF, Siemens und Bosch - Jürgen Hambrecht, Peter Löscher und Franz Fehrenbach. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie sei eingeladen.
Die Grünen fürchten, dass die Energiekonzerne das deutsche Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) aushebeln wollen. Da das deutsche EEG eine sehr üppige Förderung vorsieht - allein 2011 sind es nach Schätzungen rund 13,5 Milliarden Euro - könnte eine EU-weite Harmonisierung in Deutschland zu einem massiven Rückgang bei der Neuinstallation von Windrädern, Biogas- und Solaranlagen führen.
Der CDU-Energiepolitiker Thomas Bareiß sprach sich für eine solch stärkere Anpassung der Ökoenergieförderung in der EU aus. «Es macht keinen Sinn, dass der Windpark derzeit nicht dort angeschlossen wird, wo der meiste Wind weht, sondern dort, wo es die höchsten Fördersätze gibt», sagte er der dpa.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) lehnt eine Harmonisierung strikt ab. «Wir müssen zuerst einmal die gerade erst in Kraft getretene EU-Richtlinie vollständig umsetzen, um die dort festgeschriebenen Ausbauziele der EU und ihrer Mitgliedstaaten nicht zu gefährden», sagte Geschäftsführer Björn Klusmann. Oettingers Vorstoß sei nur ein Debattenbeitrag, «der weder berücksichtigt, dass es keinen funktionierenden EU-Energiebinnenmarkt gibt, noch, dass keine ausreichende Netzinfrastruktur vorhanden ist».
Auch wenn es bis zu einer möglichen Anpassung der Fördersätze in der EU trotz des Gipfels im Kanzleramt noch etwas dauern dürfte: Die schwarz-gelbe Koalition will unterdessen auch rasch die üppige Solarförderung weiter zurückführen. Bareiß brachte auch eine Deckelung ins Spiel. «Klar ist, dass die Photovoltaik derzeit nicht die effizienteste Form der Energiegewinnung ist», sagte er der dpa. Durch eine Deckelung war aber in Spanien der Solarmarkt zusammengebrochen, da Investoren nicht wussten, ob ihre Photovoltaikanlage noch eine Förderung erhält.
«Wie erwartet zeigt sich, dass die Union es ernst meint mit dem Zurückdrängen der erneuerbaren Energien zugunsten des Atomstromes», sagte der Grünen-Energiepolitiker Hans-Josef Fell. Die Branche lehnt eine Deckelung strikt ab. «Das würde zu erheblichen Marktverwerfungen führen, weil es keine Planungssicherheit mehr gäbe, ob es für meine Photovoltaik-Anlage noch Fördergelder gibt», sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig, der dpa. «Wer einen Deckel fordert, will der Solarbranche ernsthaft schaden und den Ausbau erneuerbarer Energien ausbremsen.»
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) machte klar, dass die Solarenergie nicht dauerhaft subventioniert werden kann. «Es muss sichergestellt werden, dass es sich um eine Markteinführung handelt und nicht um eine Dauersubvention», sagte Röttgen dem «Weser-Kurier» (Dienstag). Bereits zum 1. Januar ist die Förderung für Dachanlagen um 13 weitere Prozent auf 28,74 Cent je Kilowattstunde gekürzt worden, Anfang 2010 waren es noch 39,14 Cent. 2010 bauten so viele Menschen wie noch nie neue Photovoltaikanlagen auf ihr Dach. Der Grund: Die Fördersätze sind weiter üppig, aber der Preis für die Module ist teils um fast die Hälfte gesunken.
Nur noch knapp die Hälfte der Bundesbürger ist bereit, für die Förderung der erneuerbaren Energien höhere Strompreise in Kauf zu nehmen. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Nachrichtenagentur dpa. 46,7 Prozent der 1020 befragten Bürger finden die massive Förderung trotz steigender Stromkosten zum Schutz des Klimas für gerechtfertigt, 42,1 Prozent hingegen sehen eine Grenze der Toleranz erreicht. In früheren Umfragen sagten noch zwischen 60 und 70 Prozent, sie seien bereit, für die Ökoenergieförderung tiefer in die Tasche zu greifen.
Kanzlerin Angela Merkel will im Schulterschluss mit den führenden Strom- und Industriekonzerne den deutschen Kurs in der europäischen Energiepolitik abstecken. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Regierungskreisen.
Bei dem Abendessen am Mittwoch soll der EU-Sondergipfel am 4. Februar in Brüssel vorbereitet werden. Dort will EU-Kommissar Günther Oettinger sein Energiekonzept für die Europäische Union vorstellen. Dabei soll es auch darum gehen, wie die Förderung erneuerbarer Energien EU-weit harmonisiert werden kann. Auch der Netzausbau ist ein Thema. In Deutschland fehlen in den nächsten Jahren rund 3600 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen.
An dem Treffen nehmen laut der Tageszeitung «Die Welt» die Vorstandschefs der vier großen Stromerzeuger Eon, RWE, EnBW und Vattenfall Johannes Teyssen, Jürgen Großmann, Peter Villis und Tuomo Hatakka teil. Zur Runde kommen nach den Informationen auch die Konzernchefs von BASF, Siemens und Bosch - Jürgen Hambrecht, Peter Löscher und Franz Fehrenbach. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie sei eingeladen.
Die Grünen fürchten, dass die Energiekonzerne das deutsche Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) aushebeln wollen. Da das deutsche EEG eine sehr üppige Förderung vorsieht - allein 2011 sind es nach Schätzungen rund 13,5 Milliarden Euro - könnte eine EU-weite Harmonisierung in Deutschland zu einem massiven Rückgang bei der Neuinstallation von Windrädern, Biogas- und Solaranlagen führen.
Der CDU-Energiepolitiker Thomas Bareiß sprach sich für eine solch stärkere Anpassung der Ökoenergieförderung in der EU aus. «Es macht keinen Sinn, dass der Windpark derzeit nicht dort angeschlossen wird, wo der meiste Wind weht, sondern dort, wo es die höchsten Fördersätze gibt», sagte er der dpa.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) lehnt eine Harmonisierung strikt ab. «Wir müssen zuerst einmal die gerade erst in Kraft getretene EU-Richtlinie vollständig umsetzen, um die dort festgeschriebenen Ausbauziele der EU und ihrer Mitgliedstaaten nicht zu gefährden», sagte Geschäftsführer Björn Klusmann. Oettingers Vorstoß sei nur ein Debattenbeitrag, «der weder berücksichtigt, dass es keinen funktionierenden EU-Energiebinnenmarkt gibt, noch, dass keine ausreichende Netzinfrastruktur vorhanden ist».
Auch wenn es bis zu einer möglichen Anpassung der Fördersätze in der EU trotz des Gipfels im Kanzleramt noch etwas dauern dürfte: Die schwarz-gelbe Koalition will unterdessen auch rasch die üppige Solarförderung weiter zurückführen. Bareiß brachte auch eine Deckelung ins Spiel. «Klar ist, dass die Photovoltaik derzeit nicht die effizienteste Form der Energiegewinnung ist», sagte er der dpa. Durch eine Deckelung war aber in Spanien der Solarmarkt zusammengebrochen, da Investoren nicht wussten, ob ihre Photovoltaikanlage noch eine Förderung erhält.
«Wie erwartet zeigt sich, dass die Union es ernst meint mit dem Zurückdrängen der erneuerbaren Energien zugunsten des Atomstromes», sagte der Grünen-Energiepolitiker Hans-Josef Fell. Die Branche lehnt eine Deckelung strikt ab. «Das würde zu erheblichen Marktverwerfungen führen, weil es keine Planungssicherheit mehr gäbe, ob es für meine Photovoltaik-Anlage noch Fördergelder gibt», sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig, der dpa. «Wer einen Deckel fordert, will der Solarbranche ernsthaft schaden und den Ausbau erneuerbarer Energien ausbremsen.»
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) machte klar, dass die Solarenergie nicht dauerhaft subventioniert werden kann. «Es muss sichergestellt werden, dass es sich um eine Markteinführung handelt und nicht um eine Dauersubvention», sagte Röttgen dem «Weser-Kurier» (Dienstag). Bereits zum 1. Januar ist die Förderung für Dachanlagen um 13 weitere Prozent auf 28,74 Cent je Kilowattstunde gekürzt worden, Anfang 2010 waren es noch 39,14 Cent. 2010 bauten so viele Menschen wie noch nie neue Photovoltaikanlagen auf ihr Dach. Der Grund: Die Fördersätze sind weiter üppig, aber der Preis für die Module ist teils um fast die Hälfte gesunken.
Nur noch knapp die Hälfte der Bundesbürger ist bereit, für die Förderung der erneuerbaren Energien höhere Strompreise in Kauf zu nehmen. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Nachrichtenagentur dpa. 46,7 Prozent der 1020 befragten Bürger finden die massive Förderung trotz steigender Stromkosten zum Schutz des Klimas für gerechtfertigt, 42,1 Prozent hingegen sehen eine Grenze der Toleranz erreicht. In früheren Umfragen sagten noch zwischen 60 und 70 Prozent, sie seien bereit, für die Ökoenergieförderung tiefer in die Tasche zu greifen.
Kein Recht auf Privatleben bei Reaktorbau
Unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen werde der neue "Europäische Druckwasserreaktor" in Frankreich gebaut. Die französische Menschenrechtsliga (LDH) wirft den Bauträgern, zu denen auch die deutsche Firma Siemens gehört, Verstöße gegen Arbeitsbedingungen vor.
Rund 460 größtenteils ausländische Arbeiter seien auf einem früheren Campingplatz an der nordfranzösischen Küste untergebracht und müssten dort in "baufälligen Bungalows" hausen, erklärte der LDH-Beauftragte Jacques Véron-Bocquet am Dienstagabend. Die überwiegend rumänischen Arbeiter hätten "kein Recht auf Privatleben, kein Recht auf freie Meinungsäußerung und keinen Raum für ein Sozialleben". Teils laufe das Wasser aus der Dusche durch mehrere Räume.
Mehr Infos dazu hier.
Rund 460 größtenteils ausländische Arbeiter seien auf einem früheren Campingplatz an der nordfranzösischen Küste untergebracht und müssten dort in "baufälligen Bungalows" hausen, erklärte der LDH-Beauftragte Jacques Véron-Bocquet am Dienstagabend. Die überwiegend rumänischen Arbeiter hätten "kein Recht auf Privatleben, kein Recht auf freie Meinungsäußerung und keinen Raum für ein Sozialleben". Teils laufe das Wasser aus der Dusche durch mehrere Räume.
Mehr Infos dazu hier.
Bedrohung unserer Nahrungskette
Lautlos sterben weltweit Milliarden von Bienen und unsere gesamte Nahrungskette ist in Gefahr. Doch ein weltweites Verbot einer bestimmten Gruppe von Pestiziden könnte die Bienen vor dem Aussterben retten.
Ein Verbot dieses Gifts in vier europäischen Ländern führte zu einer Erholung einzelner Bienenvölker. Doch mächtige Chemiekonzerne betreiben aufwändige Lobbyarbeit, damit der Verkauf dieser Gifte weiterhin erlaubt bleibt. Ein weltweiter Aufruf für ein Verbot dieser tödlichen Pestizide in den USA und der EU, wo eine grosse Debatte läuft, würde jetzt grosse Auswirkungen auf den Rest der Welt haben.
Lasst uns nun eine weltweite Proteststurm entfachen, damit diese Killer-Chemikalien in den USA und der EU verboten werden. Unterzeichnen Sie diese dringende Petition zum Schutz unserer Bienen und Ernährung -- leiten Sie diesen Aufruf an alle weiter!
Ein Verbot dieses Gifts in vier europäischen Ländern führte zu einer Erholung einzelner Bienenvölker. Doch mächtige Chemiekonzerne betreiben aufwändige Lobbyarbeit, damit der Verkauf dieser Gifte weiterhin erlaubt bleibt. Ein weltweiter Aufruf für ein Verbot dieser tödlichen Pestizide in den USA und der EU, wo eine grosse Debatte läuft, würde jetzt grosse Auswirkungen auf den Rest der Welt haben.
Lasst uns nun eine weltweite Proteststurm entfachen, damit diese Killer-Chemikalien in den USA und der EU verboten werden. Unterzeichnen Sie diese dringende Petition zum Schutz unserer Bienen und Ernährung -- leiten Sie diesen Aufruf an alle weiter!
Unterzeichne hier!
Neue Panne im UAA
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat heute (11.01.11) gemeinsam mit seiner örtlichen Mitgliedsinitiative, dem Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, erneut die sofortige Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) gefordert. Anlass ist schon wieder ein Zwischenfall in der Anlage, der sich bereits am 5. Januar ereignet hat.
![[image]](https://lh3.googleusercontent.com/blogger_img_proxy/AEn0k_vchauD7yLLzFGO0tKNxUe6kLSU-_iPh6lfUGC753zyyo9LZoSOE78JdF-KlbIasJyhF46nk6WPRLKVpqwPbsCpCgHtOAFV5EadBFtnS0CvbeIUl808CQVp56IO9D-9iWs9CIxbPA=s0-d)
Erst heute, sechs Tage später, wurde die Öffentlichkeit vom NRW-Wirtschaftsministerium über das Vorkommnis informiert. Nach Information des Wirtschaftsministeriums startete ein dieselbetriebenes Notstromaggregat nicht. Zuletzt hatte sich im Herbst bei der Urananreicherungsanlage eine Panne ereignet. Und im Januar 2010 hat sich der bisher schwerste Störfall in der UAA Gronau ereignet.
Laut BBU erinnern die Störfälle bei der Urananreicherungsanlage zunehmend an die Pannenserien bei den Hanuer Atomanlagen, die letztlich stillgelegt wurden. Der BBU, der AKU Gronau und weitere Initiativen und Verbände erwarten endlich ein schärferes Vorgehen der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf gegen die Urananreicherungsanlage. Die Betriebsgenehmigungen sollen aufgehoben und die zahlreichen, hochgefährlichen Urantransporte von und nach Gronau sollen verboten werden, bevor es erneut zu einem ernsten Störfall kommt.
Ebenso wie die Pannen in der Urananreicherungsanlage reißen die Protestaktionen gegen die UAA Gronau nicht ab. Am 2. Januar hatten sich Anti-Atomkraft-Initiativen aus verschiedenen Orten zum Neujahrsprotest an der Anlage getroffen. Und bereits jetzt werden Aktivitäten zum 25. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe vorbereitet (Ende April).
Quelle: Presseerklärung BBU, 11.01.2011
www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&baum2=1&baum3=1&artikel=1636
Erst heute, sechs Tage später, wurde die Öffentlichkeit vom NRW-Wirtschaftsministerium über das Vorkommnis informiert. Nach Information des Wirtschaftsministeriums startete ein dieselbetriebenes Notstromaggregat nicht. Zuletzt hatte sich im Herbst bei der Urananreicherungsanlage eine Panne ereignet. Und im Januar 2010 hat sich der bisher schwerste Störfall in der UAA Gronau ereignet.
Laut BBU erinnern die Störfälle bei der Urananreicherungsanlage zunehmend an die Pannenserien bei den Hanuer Atomanlagen, die letztlich stillgelegt wurden. Der BBU, der AKU Gronau und weitere Initiativen und Verbände erwarten endlich ein schärferes Vorgehen der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf gegen die Urananreicherungsanlage. Die Betriebsgenehmigungen sollen aufgehoben und die zahlreichen, hochgefährlichen Urantransporte von und nach Gronau sollen verboten werden, bevor es erneut zu einem ernsten Störfall kommt.
Ebenso wie die Pannen in der Urananreicherungsanlage reißen die Protestaktionen gegen die UAA Gronau nicht ab. Am 2. Januar hatten sich Anti-Atomkraft-Initiativen aus verschiedenen Orten zum Neujahrsprotest an der Anlage getroffen. Und bereits jetzt werden Aktivitäten zum 25. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe vorbereitet (Ende April).
Quelle: Presseerklärung BBU, 11.01.2011
www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&baum2=1&baum3=1&artikel=1636
Dienstag, 11. Januar 2011
Peinlichster Umweltpreis an Atomchef Großmann
Der NABU hat den RWE-Chef Jürgen Großmann mit dem „Dinosaurier 2010“ – Deutschlands peinlichstem Umweltpreis – ausgezeichnet. Der Vorstandsvorsitzende des Essener Stromkonzerns erhält die Trophäe für die Aufkündigung des Atomkonsenses in Deutschland. „Mit seiner hemmungslosen und provozierenden Beeinflussung der Bundesregierung für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke, die im Spätsommer in einer von ihm initiierten Anzeigenkampagne gipfelte, hat sich Herr Großmann den Preis in diesem Jahr redlich verdient“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Somit steht Großmann damit in direkter Tradition des ehemaligen RWE-Bosses Harry Roels, der bereits 2006 mit dem Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Schrott-Reaktor Biblis A den Dino verliehen bekam.
Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Bundeskanzlerin Mitschuld am Desaster
Hier eine Pressemitteilung, in der dargestellt wird, in wie weit Angela Merkel (CDU) verantwortlich zu machen ist in Sachen Asse II, Morsleben und Gorleben. Schwarz-Gelb hat bisher immer nur Schwarz-Gelben Müll gemacht! Bereits in den 90gern, vorher und auch nun schon wieder! Schwarz-Gelb abschaffen um das Atom-Risiko nicht zu verlängern! Denn was gerade wieder eine Studie belegt: Je näher Kinder an AKW´s geboren werden, desto höher ist das Risiko an Krebs zu erkranken.
BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg:
Angela Merkel trägt Mitverantwortung für das Scheitern in der Asse II, Morsleben und Gorleben
Angela Merkel soll vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) Gorleben angehört werden. Das fordern die Grünen, die ihr vorwerfen, dass sie als Umweltministerin der Kohl-Regierung in den 90er Jahren das atomare Entsorgungskonzept für den niedersächsischen Salzstock so verändert habe, dass damit unnötige Gefahren in Kauf genommen wurden. Von einer "kostenoptimierten Erkundung" des Endlager-Standorts hätten Bundesregierung und Stromkonzerne sich damals Einsparungen über 300 Millionen D-Mark (gut 150 Millionen Euro) versprochen, erklärte die Grüne Obfrau im PUA Gorleben, Sylvia Kotting-Uhl. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht noch einen Schritt zurück - und weiter: Fehlende Salzrechte für die Erschließung des gesamten Salzstocks hatten das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bereits 1993 zu der Aussage kommen lassen, dass eine Erkundung nur vorläufige Ergebnisse erbrächten (siehe Anhang auf unserer Homepage).
Merkel plädierte als Umweltministerin nach Zeitungsberichten schlicht für einen Verzicht auf eine umfassende Erkundung. "Den Verzicht auf eine notwendige umfassende Sicherheitsanalyse, das verstand Frau Merkel unter Kostenoptimierung", hält ihr BI-Sprecher Wolfgang Ehmke vor. Die politische Verantwortung für die Asse II, Gorleben und Morsleben hatten in den Jahren 1994-1998 in der Hand Merkels gelegen. Und auch da müsse aus Sicht der BI weitergefragt werden: Angela Merkel soll vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) Gorleben angehört werden. Das fordern die Grünen, die ihr vorwerfen, dass sie als Umweltministerin der Kohl-Regierung in den 90er Jahren das atomare Entsorgungskonzept für den niedersächsischen Salzstock so verändert habe, dass damit unnötige Gefahren in Kauf genommen wurden. Von einer "kostenoptimierten Erkundung" des Endlager-Standorts hätten Bundesregierung und Stromkonzerne sich damals Einsparungen über 300 Millionen D-Mark (gut 150 Millionen Euro) versprochen, erklärte die Grüne Obfrau im PUA Gorleben, Sylvia Kotting-Uhl. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht noch einen Schritt zurück - und weiter: Fehlende Salzrechte für die Erschließung des gesamten Salzstocks hatten das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bereits 1993 zu der Aussage kommen lassen, dass eine Erkundung nur vorläufige Ergebnisse erbrächten (siehe Anhang auf unserer Homepage).
"Das zweite havarierte Endlager - Morsleben - wird in der aktuellen Debatte selten erwähnt. Zu Unrecht. Nicht die Asse II, sondern Morsleben war das erste genehmigte Endlager in Deutschland, das ebenfalls geschlossen werden und teilweise mit Beton verfüllt werden musste, um das Einstürzen zu verhindern." 1970 erwarben die Atomkraftbetreiber der DDR die Salzgrube.
Schon ein Jahr später beginnt das Endlager für radioaktive Abfälle (ERAM) den Betrieb. Parallelität der Ereignisse in Ost und West: Da keine Sicherheitsnachweise vorlagen, erfolgte die Einlagerung des Atommülls bis 1981 unter dem Titel "Einlagerungsversuchsphase".
Wissenschaftler des Deutschen Brennstoffinstituts in Freiberg (Sachsen) merkten jedoch schon 1969 an: "Die Grube ist trotz gegenwärtig geringer Zuflüsse einer großen hydrologischen Gefährdung ausgesetzt."
Zu DDR-Zeiten wurden 14.430 Kubikmeter Abfälle eingelagert. Die Abfälle wurden versprüht, verstürzt und teilweise gestapelt. Zwischen 1994 und 1998 kamen 22.320 Kubikmeter Atommüll hinzu - in erster Linie "Westmüll".
Die Bürgerinitiative merkt an: "Angela Merkel, die sich heute als Kanzlerin für die Verlängerung von Laufzeiten der Atomkraftwerke und die Aufhebung des Gorleben-Moratoriums stark macht, stellte der Atommüllkippe noch 1997 als Bundesumweltministerin mit folgenden Worten einen Blankoscheck aus: "Die Standsicherheit des Endlagers und der betroffenen Versturzkammern, aber auch der Hohlräume darüber und darunter, ist für die nächsten Jahrzehnte gegeben".
Die Kosten für die Schließung - nach Schätzungen des BfS etwa 2,57 Mrd. Euro - tragen wie bei der Asse II die Steuerzahler.
Ehmke: "Wenn schon, denn schon: die Kanzlerin sollte nicht nur in Sachen Gorleben gehört werden, sie verantwortet auch das Atommülldesaster in Morsleben und trug eine Mitverantwortung in der Asse II."
von Wolfgang Ehmke
Quelle
Samstag, 8. Januar 2011
Störfall 2010
Das Jahr 2011 hat uns schon jetzt in seinen Bann gezogen, die alljährigen Jahresrückblicke im TV sind natürlich auch schon gelaufen. Aber es gibt dennoch einiges auszuwerten!
Im Jahr 2010 verlängerte die Schwarz-Gelbe Koalition die Laufzeit unserer AKW´s. Ohne zu wissen wohin mit dem weiter produzierten Atommüll, ohne ein Konzept für ein Super-GAU für jedes deutsche Zwischen-Lager oder AKW. Aber wenn unsere AKW´s sicher sind müssen wir uns ja keine Sorgen machen!
Sicher ist nur das Risiko!
In Deutschland gab es im Jahr 2010 87 Zwischenfälle. Davon waren ganze 66 Meldepflichtig (Zahlenangaben ohne Gewähr; Quelle: contratom). Weltweit soll es 136 Störfälle gegeben haben. Ob aber da alle gezählt worden sind, ist sehr fraglich.
Damit sind wir in Deutschland mindistens einmal in der Woche vor einem Super-GAU, vor einem großen Tschernobyl, kurz vor dem Tod von unzähligen Menschen und Tieren und der ewigen Verseuchung der Natur. Doch was passiert bei einem solchen Super-GAU eigentlich mit uns?
"Auf jeden Fall noch schlimmere als der Super-GAU am 26. April 1986 im AKW Tschernobyl (Ukraine). Mehr als 300.000 Menschen mussten dort ihre kontaminierte Heimat für immer verlassen, 800.000 „Liquidatoren“ bekamen bei Aufräum- und Katastrophenschutzarbeiten
erhebliche Strahlendosen ab, viele starben, die allermeisten sind Invaliden. Die Zahl der Krebserkrankungen, genetischen Schäden und Fehlbildungen geht in die Hunderttausende. Bei einem Unfall in einem AKW hierzulande kann fünfmal so viel Radioaktivität freigesetzt werden wie in Tschernobyl. Das ermittelte die halbstaatliche Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) 1989 in
der „Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke, Phase B“. Deutsche AKW haben zudem, im Gegensatz zu Tschernobyl, kein Grafit im Reaktorkern, das Feuer fangen könnte. Das Gros der radioaktiven Stoffe würde daher nicht über ganz Europa verteilt, sondern im Umkreis von einigen Hundert Kilometern niederschlagen, wo die Strahlenbelastung dann entsprechend höher wäre. Und Deutschland ist siebenmal so dicht besiedelt wie die Region um Tschernobyl – entsprechend mehr Menschen wären von einem Atomunfall betroffen. Auf dieser Basis berechnete das Basler Prognos-Institut 1992 für das Bundeswirtschaftsministerium die Folgen eines Super-GAUs im AKW Biblis. Ergebnis: etwa fünf Millionen Krebserkrankungen, die Hälfte davon tödlich. Etwa zehn Millionen Menschen müssten umsiedeln, weil ihre Heimat durch den radioaktiven Fallout dauerhaft unbewohnbar würde. Aus demselben Grund gingen Millionen von Arbeitsplätzen verloren. Den finanziellen Schaden eines solchen Unfalls taxierte die Studie auf 2.500 bis 5.500 Milliarden Euro – das ist das elf- bis 25-fache des damaligen Bundeshaushalts. Ein schwerer Atomunfall käme
also nicht nur einem gesundheitlichen, sondern auch einem volkswirtschaftlichen Zusammenbruch gleich, von den sozialen und politischen Folgen ganz abgesehen."
(Aus der Broschüre "Sicher ist nur das Risiko" von ausgestrahlt.de)
Welche Standorte das größte Risiko für uns sind, seht ihr hier (Zahl in den Klammern Anzahl der Storfälle):
Für die Strahlemenschen ist es erschreckend, wie wir jeden Tag einem Risiko ausgesetzt sind, was keiner beherrscht. Ein Risiko, welches es mit sauberer Energie nicht gibt. Und den Atomausstieg kann Mensch ganz einfach selbst machen! Einfach den Stromanbieter wechseln. Und danach bleibt auch 2011 der Atomausstieg handarbeit.
Im Jahr 2010 verlängerte die Schwarz-Gelbe Koalition die Laufzeit unserer AKW´s. Ohne zu wissen wohin mit dem weiter produzierten Atommüll, ohne ein Konzept für ein Super-GAU für jedes deutsche Zwischen-Lager oder AKW. Aber wenn unsere AKW´s sicher sind müssen wir uns ja keine Sorgen machen!
Sicher ist nur das Risiko!
In Deutschland gab es im Jahr 2010 87 Zwischenfälle. Davon waren ganze 66 Meldepflichtig (Zahlenangaben ohne Gewähr; Quelle: contratom). Weltweit soll es 136 Störfälle gegeben haben. Ob aber da alle gezählt worden sind, ist sehr fraglich.
Damit sind wir in Deutschland mindistens einmal in der Woche vor einem Super-GAU, vor einem großen Tschernobyl, kurz vor dem Tod von unzähligen Menschen und Tieren und der ewigen Verseuchung der Natur. Doch was passiert bei einem solchen Super-GAU eigentlich mit uns?
"Auf jeden Fall noch schlimmere als der Super-GAU am 26. April 1986 im AKW Tschernobyl (Ukraine). Mehr als 300.000 Menschen mussten dort ihre kontaminierte Heimat für immer verlassen, 800.000 „Liquidatoren“ bekamen bei Aufräum- und Katastrophenschutzarbeiten
erhebliche Strahlendosen ab, viele starben, die allermeisten sind Invaliden. Die Zahl der Krebserkrankungen, genetischen Schäden und Fehlbildungen geht in die Hunderttausende. Bei einem Unfall in einem AKW hierzulande kann fünfmal so viel Radioaktivität freigesetzt werden wie in Tschernobyl. Das ermittelte die halbstaatliche Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) 1989 in
der „Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke, Phase B“. Deutsche AKW haben zudem, im Gegensatz zu Tschernobyl, kein Grafit im Reaktorkern, das Feuer fangen könnte. Das Gros der radioaktiven Stoffe würde daher nicht über ganz Europa verteilt, sondern im Umkreis von einigen Hundert Kilometern niederschlagen, wo die Strahlenbelastung dann entsprechend höher wäre. Und Deutschland ist siebenmal so dicht besiedelt wie die Region um Tschernobyl – entsprechend mehr Menschen wären von einem Atomunfall betroffen. Auf dieser Basis berechnete das Basler Prognos-Institut 1992 für das Bundeswirtschaftsministerium die Folgen eines Super-GAUs im AKW Biblis. Ergebnis: etwa fünf Millionen Krebserkrankungen, die Hälfte davon tödlich. Etwa zehn Millionen Menschen müssten umsiedeln, weil ihre Heimat durch den radioaktiven Fallout dauerhaft unbewohnbar würde. Aus demselben Grund gingen Millionen von Arbeitsplätzen verloren. Den finanziellen Schaden eines solchen Unfalls taxierte die Studie auf 2.500 bis 5.500 Milliarden Euro – das ist das elf- bis 25-fache des damaligen Bundeshaushalts. Ein schwerer Atomunfall käme
also nicht nur einem gesundheitlichen, sondern auch einem volkswirtschaftlichen Zusammenbruch gleich, von den sozialen und politischen Folgen ganz abgesehen."
(Aus der Broschüre "Sicher ist nur das Risiko" von ausgestrahlt.de)
Welche Standorte das größte Risiko für uns sind, seht ihr hier (Zahl in den Klammern Anzahl der Storfälle):
- Atomstandort Biblis - 17
- Atomstandort Grohnde - 11
- Atomstandort Unterweser/Esensham - 7
- Atomstandort Isar / Ohu - 7
- Atomstandort Gundremmingen - 6
- Gemeinschaftskraftwerk Neckar, Neckarwestheim (GKN) - 6
- Atomstandort Philippsburg - 6
- Atomstandort Krümmel - 4
- Atomstandort Emsland - 4
- Atomstandort Brokdorf - 4
- Atomstandort Brunsbüttel - 4
- Atomstandort Grafenrheinfeld - 4
- Atommüll-Endlager Schacht Asse-II - 2
- Urananreicherungsanlage Gronau (UAA) - 2
- Atomstandort Gorleben - 1
- Europäischen Instituts für Transurane - 1
Für die Strahlemenschen ist es erschreckend, wie wir jeden Tag einem Risiko ausgesetzt sind, was keiner beherrscht. Ein Risiko, welches es mit sauberer Energie nicht gibt. Und den Atomausstieg kann Mensch ganz einfach selbst machen! Einfach den Stromanbieter wechseln. Und danach bleibt auch 2011 der Atomausstieg handarbeit.
Mittwoch, 5. Januar 2011
Uran "schnell gebrütet"
Nun geht seit einigen Tagen durch die Medien, dass China der "Durchbruch" in der atomaren Energieversorgung gelungen sei. So ist Uran in China nun nicht mehr für 60 - 70 Jahren zur Verfügung, sondern für gute 3000 Jahre. Dies kommt durch die Technologie aus den 70er-Jahren der "Schnellen Brüter", die zumindest in Deutschland in einem Eklat endete.
Chinas Interesse an den Schnellen Brütern ist nicht neu. So forschen Sie nach eigenen Angaben schon seit über 24 Jahren an dieser Technologie. Diese birgt allerdings alle Gefahren der Atomenergie in sich. Zitat von Contratom: "Der Brüter treibt alle Problematiken der Atomenergienutzung auf die Spitze: Zentralisierung, Kapitalintensität, technische Komplexität."
Chinas Interesse an den Schnellen Brütern ist nicht neu. So forschen Sie nach eigenen Angaben schon seit über 24 Jahren an dieser Technologie. Diese birgt allerdings alle Gefahren der Atomenergie in sich. Zitat von Contratom: "Der Brüter treibt alle Problematiken der Atomenergienutzung auf die Spitze: Zentralisierung, Kapitalintensität, technische Komplexität."
Dienstag, 4. Januar 2011
Die Revolution geht weiter!
Nun haben die Strahlemenschen unangekündigt die Arbeit kurz vor Weihnachten aufgegeben und sie erst heute wieder aufgenommen. Sorry!
Das ihr ein frohes Fest hattet, ist uns eigentlich klar. Die Strahlemenschen hoffen, dass ihr auch gut ins neue Castor-Jahr 2011 gerutscht seid!
Wie die Strahlemenschen bereits angekündigt hatten, werden die nächsten Castoren am 17. Februar nach Lubmin rollen. Wir gehen davon aus, dass sie wieder über Ribnitz fahren werden. Die Mahnwache am Bahnhof wird demnächst angemeldet, Mobilisierungstreffen werden vorbereitet. Außerdem wird unser Widerstand nun nicht mehr zeitlich beschränkt! Das Zwischenlager soll nun einfach bis 2080 (41 Jahre länger als vorgesehen) bleiben (mehr)! Somit wird Lubmin wohl tatsächlich zum Endlager deklariert, direkt an unserer schönen Ostsee. Auch dagegen werden wir uns beim nächsten Castor stellen! Dazu brauchen die Strahlemenschen jede Person, die Lust hat sich gegen Schwarz-Gelb zu engagieren! Also komm auch du zu uns!
Ab jetzt wird hier wieder regelmäßig gepostet, sodass es sich wieder lohnt auf diesen Blog zu gucken!
Das ihr ein frohes Fest hattet, ist uns eigentlich klar. Die Strahlemenschen hoffen, dass ihr auch gut ins neue Castor-Jahr 2011 gerutscht seid!
Wie die Strahlemenschen bereits angekündigt hatten, werden die nächsten Castoren am 17. Februar nach Lubmin rollen. Wir gehen davon aus, dass sie wieder über Ribnitz fahren werden. Die Mahnwache am Bahnhof wird demnächst angemeldet, Mobilisierungstreffen werden vorbereitet. Außerdem wird unser Widerstand nun nicht mehr zeitlich beschränkt! Das Zwischenlager soll nun einfach bis 2080 (41 Jahre länger als vorgesehen) bleiben (mehr)! Somit wird Lubmin wohl tatsächlich zum Endlager deklariert, direkt an unserer schönen Ostsee. Auch dagegen werden wir uns beim nächsten Castor stellen! Dazu brauchen die Strahlemenschen jede Person, die Lust hat sich gegen Schwarz-Gelb zu engagieren! Also komm auch du zu uns!
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