Mittwoch, 6. April 2011

Strahlekekse gegen Atomkraft

Mit weiteren kreativen Aktionen, lenkten die „MahnwächtlerInnen“ auch diesen Montag wieder alle Aufmerksamkteit auf sich und den Ribnitzer Marktplatz. Diesmal lockten sie mit leckeren Strahlekeksen aus Biomehl und mit Ökostrom gefertigt. 
Sich gegen die Atomkraft zu engagieren und Ökostrom zu beziehen ist jedoch nur die halbe Miete im Kampf gegen die Atomlobby. Denn wer seinen Atomausstieg vollziehen will, kommt nicht drumrum, seine Bank genauestens unter die Lupe zu nehmen. Unter dem Motto „Wie radioaktiv ist meine Bank?“, wurde deutlich gemacht, wie stark die großen Banken im Atomgeschäft vertreten sind und zu einem gewissenhaften Bankenwechsel aufgerufen. Ein weiterer Redebeitrag resümierte die Antiatombewegung der letzten 30 Jahre. Zwar hätten sich die Argumente keineswegs verändert, doch es sei ein gewaltiger Unterschied, dass die Voraussagen eines Super-Gaus sowohl in Tschernobyl als auch in Fukushima tatsächlich eingetreten sind. Der Bürgerprotest habe sich gelohnt, so der Referent. Die Anti AKW Bewegung habe viel bewegt. Dank des erheblichen Protests und des Engagements nicht klein zu kriegender BürgerInnen konnte verhindert werden, dass z.B. Wackersdorf zur Wiederaufbereitungsanlage in Deutschland wird.

Trotz der ernst zu nehmenden Themen, war die Stimmung unter den TeilnehmerInnen blendend, Gespräche und angeregte Diskussionen entstanden. Auch nächsten Montag soll der Ribnitzer Marktplatz „unsicher“ gemacht werden. Alle sind herzlich eingeladen!








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen