Montag, 11. April 2011

Gemüse als Atommüll

Auch 60 Kilometer von den expoldierten Reaktoren sind die Werte mehr als deutlich erhöht. Greenpeace führt derzeit Messungen durch und halte alle auf einer detaillierten Karte fest. Das radioaktive Cäsium findet Mensch auf Spielplätzen, Gärten und Wäldern. Es ist mit Langzeitfolgen zu rechnen.

Die japanische Regierung tut momentan noch so, als sei gar nichts passiert. Sie evakuieren nicht, wie damals in Tschernobyl, die belasteten Gebiete, sondern lassen die Menschen dort allein. Mit einer viel zu erhöhten Strahlung, über die wir wohl mehr wissen als die BewohnerInnen vor Ort. Die Regierung muss handeln und weitere Gebiete räumen!

Greenpeace untersuchte auch verschiedene Gemüseprodukte, die vor Ort zu kaufen seien. Die im Supermarkt erhältlichen Waren seien fast alle unter den Grenzwerten. Die auf den Märkten angebotenen Produkte sind sogar über das 25-fache über den Grenzwerten. Eine Probe war sogar so verstrahlt, dass sie als Atommüll eingestuft werden muss. Der Verzehr dieser Produkte kann natürlich nicht gesund sein. Besonders gefährdet  sind Kinder.

Die Bevölkerung Japans ist in weiten Teilen dicht besiedelter Gebiete stark gefährdet. Bisher haben sie allerdings dank der veröffentlichten Windrichtung noch Glück im Unglück. So trifft es jedoch auch Kanada, wo bereits auch schon Trinkwasser verstarhlt sein soll.

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