Montag, 24. Januar 2011

Statt blühende Landschaften strahlender Müll

Der Castor wird wieder einmal eine Nachtfahrt durch Deutschland machen. Die Vermutungen gehen dahin, dass der Castor Abends in Karlsruhe losfahren wird, um den Berufsverkehr nicht zu behindern. Auch sei das Protestpotential Nachts wohl geringer. Der strahlende Müll in der dunklen Nacht. Und nicht einmal der Lokführer lacht.
Nicht nur die Strahlemenschen gehen davon aus, dass dieser Castor wieder durch Ribnitz rollen wird, sondern auch die anderen Bündnisse sind sich schon fast sicher, dass er wieder die "Nord-Strecke" befahren wird. Was genau in den Castoren ist und wo der Müll her kommt, findet ihr hier. Außerdem fliegen in RIbnitz schon jetzt ungewöhnlich viele Hubschrauber. Das nahheliegende Krankenhaus hat selten den Besuch eines Hubschraubers und so viele Hobby-FliegerInnen gibt es hier wohl auch nicht. Doch Hobby-JägerInnen gibt es auch in der Nähe von Lubmin. Diese durften auf wildes Tier nicht mehr schießen. Obiges Dokument zeigt, dass die Ausübung der Jagd in Lubmin während der Zeit der Castortransporte verboten war. Sind die Castoren etwa weder schuss- noch strahlensicher?
Auch ist leider davon auszugehen, dass immer mehr Müll nach Lubmin gekarrt wird. Kohl versprach blühende Landschaften - verstrahlte Gebiete bleiben. Und nun, wo sich die Menschen schon wieder betrogen fühlen, gehen sie auf die Straße. Jetzt von Stuttgart bis an die Küsten.

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