Dienstag, 16. November 2010

Ein Zwischenfall


Uns verwundert es wirklich kaum, dass in den einem oder dem anderen Krümmel ab und zu der Trafo brennt. Dies ist kein Phänomen, sondern das normale Sicherheitsrisiko. Ganz nach dem Motto: „Desto oller, umso doller“ sollen nun auch die alten Anlagen weiter betrieben werden, im genauen Bewusstsein, welche Gefahren da für uns lauern. Die veralteten AKWs sollen jetzt weiterhin Radioaktivität produzieren dürfen, ohne die Endlagerfrage geklärt zu haben. Damit wurde den alternativen Energien eine ganz klare Absage erteilt. Geforscht wird erst, wenn wir wieder kurz vor Ablauf der Kernenergie sind.
Die Regierung ist nun aber auf Endlager-Suche. Nicht für sich, was sicherlich genauso positiv wäre, sondern für den Atommüll. Sie suchen allerdings gar nicht richtig, Sie denken, Sie hätten schon gefunden. Gorleben, vom Umweltminister persönlich ausgewählt und für gut befunden. Röttgen ist ebenfalls nur ein nuklearer Zwischenfall dieser Regierung, der erste verstrahlte Bundesumweltminister Deutschlands, der die Laufzeiten mit seiner Stimme verlängert hat. Wenn solche Leute Politik machen, dem Volke im Namen des gleichen einem viel zu erhöhten Risiko aussetzen, dem Bundesrat das Veto-Recht absprechen, ist das nicht länger haltbar und zutiefst undemokratisch. Was passiert wenn wir die Verfassung brechen würden? Uns Undemokratisch verhalten? Und das mit einem grinsen auf dem Gesicht?
Uns kann jeden Tag ein Zwischenfall erreichen, der mehreren hunderttausend bis Millionen von Menschen das Leben kosten kann. Nur weil in Deutschland die 4 großen Stromkonzerne weiter Unsummen an Geld verdienen wollen. Sie zementieren so ihre Macht und es kommt nicht zum gewünschten Energiewechsel. Außerdem gibt es pro Jahr gut 100 „meldepflichtige Ereignisse“ in den 17 AKW in Deutschland. Über 100mal Risiko, dass eines der Werke hoch geht, dass Menschen; Tiere und Natur sterben und/oder längerfristig geschädigt werden.
Der Zwischenfall der Schwarz-Gelben Regierung wird langfristig auch zu einem atomaren Zwischenfall führen. Egal, ob in einem Atomkraftwerk oder im Krieg. So sind laut Berichten zufolge RWE und EON auch noch die beiden Besitzer der deutschen Urenco-Anteile. Diese Firma verkauft Materialien, die auch für waffenfähiges Material genutzt werden können. So geht ein Castor mit 951 Brennelementen von Ahaus nach Russland, wohlmöglich um als waffenfähiges Uran neu Kariere zu machen. Vielleicht auch durch Mecklenburg-Vorpommern und Ribnitz-Damgarten. Diese beiden Konzerne verdienen an dem Tod von Menschen. Und es ist ihnen egal, ob das im Krieg passiert oder in der Kleingartenanlage am Sonntag direkt neben dem geliebten Kühlturm. Hochgehen kann immer etwas, gewollt oder ungewollt. Wir sind davon betroffen. Wir müssen uns also auch entgegenstellen.
Der nächste Zwischenfall ist nur noch eine Frage der Zeit. Und mit jedem Tag erhöht sich das Risiko. Wer soll sich wehren wenn nicht wir? Wo bleibt die Zivilgesellschaft, die die Regierung fordert und zugleich verurteilt?

Mach mit! Übernehme Verantwortung für dich und andere!

Schritt 1:
Schwarz-Gelb eine Absage erteilen, gleich 2 Mal!

Schritt 2:
Mail an strahlemenschen@gmx.de und Einladung zum nächsten treffen holen. JedeR ist willkommen!

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