Montag, 29. November 2010

Castortransport soll weiterhin verschoben werden

Jede Landesregierung spricht sich momentan gegen den radioaktiven Müll aus, will nicht, dass es durch ihr Land fährt. In Sachsen-Anhalt will der Innenminister den Castor zumindist für dieses Jahr stoppen, mit der Begründung der Auslastung der Polizei durch die dubiose Terror-Warnung. Ein Bericht des MDRs unter http://www.mdr.de/nachrichten/7926393.html

OVG: Filmen von Demonstration rechtswidrig

Die Polizei filmte, sowie fast immer auf Demonstrationen, die DemonstrationsteilnehmerInnen frontal von vorne. Das hat das OVG nun als rechtswidrig erklärt. Die Begründung dazu: „Bürger hätten aus Sorge vor staatlicher Überwachung von der Teilnahme an der Versammlung abgeschreckt werden können (...), weil sie nicht übersehen können, ob ihnen daraus Risiken entstehen können." Damit ist der Polizei eine klare Grenze aufgesetzt. Wir hoffen, dass dies nicht nur für Anti-Castor Proteste gilt, sondern auch für andere Demos, bei denen wir als DemonstrantInnen gefilmt und überwacht werden. Wir hoffen das die Polizei aus diesem Urteil gelernt hat und sie das Filmen ab jetzt auf allen Demonstrationen unterlässt.

Zum weiterlesen: http://t.co/Xyb3pEh

Strahlemenschen einen Monat online

Nun gibt es die Strahlemenschen über einen Monat, die Internetpräsenz feierte gestern den Geburtstag des ersten Monats. Wir Strahlemenschen sind alle sichtlich stolz auf uns, so besuchten die Seite schon knapp 600 Menschen. Wir finden das mehr als super, cool und wir strahlen vor Glück. Auch meldeten sich schon Leute, die mitarbeiten wollen. So wächst die Gruppe bei Facebook fast täglich und hat nun schon fast 100 Mitglieder. JedeR der bei Facebook angemeldet ist, darf gerne beitreten. JedeR der mitmachen will, darf mitmachen. Wir freunen uns über Unterstützung, Interesse und Zustimmung. Über Menschen, die gerne aktiv sind und sich gegen Schwarz-Gelb stellen. Denn Schwarz-Gelb macht nur Müll!

Wir wünschen allen LeserInnen eine schöne Woche und eine angenehme Zeit bis zum 2. Advent!

Aus den Augen aus dem Sinn

Für alle die, die nicht mit nach Lubmin kommen, können am Tag später (12. Dez.) nach Ahaus um dort gegen die Castoren nach Majak zu Demonstrieren. Alle weiteren Informationen dazu unter:

http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&artikel=1465

Castor absagen wegen Terrorgefahr

Deutschland befindet sich in der Terror-Hysterie, die Grundrechte sind eingeschränkt oder existieren schon gar nicht mehr, Angst sollten wir auch bei jedem Atmenzug versüren. Wir verspüren die Angst nicht bei jedem Atmenzug, haben aber Angst vor dem Castorzug. Sachsen-Anhalts Minister möchte den Castor jetzt aufgrund der Terrorgefahr absagen. Zu weiterlesen auf den Link klicken:
http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&baum2=1&baum3=1&artikel=1472

Außerdem plant Sachsen-Anhalt 2 mögliche Routen. Dazu der obere Link und dieser hier:
http://bit.ly/glH6Q4

Freitag, 26. November 2010

Material für Greifswald bestellen!

Es werden jede Menge an DemonstrantInnen erwartet. Um diesen Erwartungen zu entsprechen und sie vielleicht sogar noch zu übertreffen, bitten wir alle möglichst viel Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Verteilt Flyer, hängt Plakate und sprecht mit den Leuten auf den Straßen. Dazu bieten sich die jetzt zahlreich stattfindenden Weihnachtsmärkte an, aber auch Bahnhöfe oder Einkaufspassagen. Also Material holen und ab verteilen gehen! Material gibts kostenlos (Versandkosten) unter http://www.shop.ausgestrahlt.de/index.php?id=105&no_cache=1

Keine Angst vorm Atom

Aus der Satire-Sendung des deutschen Fernsehens. Habt keine Angst vor Atomenergie. Warum nicht? Guckt euch dieses Video an:

Leukämie ist Zufall

Die niedersächsische Landesregierung wehrt sich gegen die Entnahme von Bodenproben. Die Leukämiefälle in der Elbmarsch haben sich verdoppelt, an den AKWs kann dies laut Teilen der niedersächsischen Regierung nicht liegen. Der genaue Artikel unter:

http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&artikel=1455

Der WDR5 berichtet wie folgt:

Bundesamt: Keine Gesundheitsgefährdung durch ASSE

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat Zweifel daran, dass der Anstieg der Krebserkrankungen in der Nähe des maroden Atommülllagers Asse in Niedersachsen mit dem Betrieb der Anlage zusammenhängt. Nach Darstellung der Behörde zeigten Überwachungsmessungen, dass von dem Atommülllager weder für die Beschäftigten noch für die Bevölkerung eine Gefahr ausgehe. Gestern war bekannt geworden, dass sich die Zahl der Leukämiefälle in der Umgebung der Asse auffallend erhöht hat: So erkrankten zwischen 2002 und 2009 in der Region doppelt so viele Männer an Leukämie wie im Landesdurchschnitt. Bei Frauen zeigte sich zudem eine Verdreifachung der Fälle von Schilddrüsenkrebs. Die niedersächsische Landesregierung versprach eine zügige Aufklärung der Zusammenhänge.

Zu finden unter: http://www.wdr5.de/nachrichten/wdr5-nachrichten.html?news8255297


Auch das Hamburger Abendblatt berichtete jetzt darüber. Dort mit der Teilüberschrift: Gesundheitsrisiko ASSE. Artikel ist zu finden unter: http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1708189/Viel-mehr-Krebsfaelle-rund-um-Asse-Land-sucht-Ursache.html

Atomkraftgegner sprechen davon schon länger und weisen auch auf diese Gefahren hin. Dazu gibt es auch eine Reihe von Broschüren, zu bestellen unter http://www.shop.ausgestrahlt.de/index.php?id=broschueren&no_cache=1 oder bei allen öffentlichen Aktionen der strahlemenschen.

Donnerstag, 25. November 2010

Polizei legt Stacheldraht aus

Laut des NDRs bereitet sich die Polizei schon jetzt auf massiven Widerstand vor und will nächste Woche damit anfangen, teile der Strecke mit NATO-Draht und Zäunen abzusperren. Wir hoffen, dass auch dies nichts bringen wird und es doch zu einer riesigen Verspätung kommen wird.

Hier Link zum weiterlesen:
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/lubmin251.html

Sachsen-Anhalt bereitet sich auf Castor-Transport vor

Der Castor wird höchstwahrscheinlich durch Sachsen-Anhalt preschen. Wir rufen alle, die dort an der Bahnstrecke wohnen, zu zahlreichen Protestaktionen auf. Einen Artikel der MZ findet ihr unter

http://bit.ly/a4rbQb

Mittwoch, 24. November 2010

Weniger Mädchen um AKW

Unter folgendem Link ist ein höchstinteressanter Artikel mit weiteren verweisen. Er bestätigt die Annahme von vermehrten Krebsfällen bei Kindern und die Abnahme von Geburten von Mädchen.

http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=blog&baum2=1&baum3=1&artikel=1449

Immer wenn der Castor kommt

Ein schönes Video, welches vielleicht noch nicht alle gesehen haben.

Montag, 22. November 2010

Die Polizei am Ende ihrer Kräfte

Laut einer Kurzmeldung auf der Seite des NDR (Link unten) steht die Polizei nicht mehr hinter den Castor-Transporten und fordert den Stopp dieser. Die Gewerkschaft der Polizei fordert heute auf dem beginnenden Bundeskongress, dass es so wenig Castor-Transporte wie möglich geben soll. Die Deutsche Polizei kann wohl nicht mehr für Sicherheit garantieren, wohl auch nicht für die des Castors. Somit hoffen wir, dass es auch keinen Castor zum Zwischenlager Nord gibt.

Zu finden unter den Kurzmeldungen bei: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/index.html

Sonntag, 21. November 2010

Castor-Gegner lag eine Woche lang tot in einem Bach

Einen Woche nach den Anti-Atom-Protesten im niedersächsischen Wendland haben Spaziergänger einen Gegner des Castor-Transports ertrunken in einem Bach gefunden.

Für die Zugehörigkeit des Toten aus dem Mühlenbach bei Neu Darchau (Kreis Lüchow-Dannenberg) zu den Gegnern des Atommülltransports sprächen sein Erscheinungsbild und gefundene Gegenstände, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Beim Wasserlassen ausgerutscht
Die Spuren und die Todesursache deuteten darauf hin, dass der Mann beim Wasserlassen ausgerutscht und in den Bach gefallen sei.

Dort habe er mindestens eine Woche gelegen. Seine Identität steht nicht fest.

Zu finden unter: http://nachrichten.t-online.de/castor-gegner-lag-eine-woche-tot-in-einem-bach/id_43502564/index

400 Menschen in Ahaus gegen Majak-Castoren

Unter folgendem Link ist ein interessanter Artikel zu einer Demonstration die heute statt fand. Es gab Sitzproben und es wurde zu einer Landesweiten Demo gegen die Majak-Castoren aufgerufen. Der Text ist vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Artikel hier: http://de.indymedia.org/2010/11/294942.shtml

Innenminister der Länder können geplante Castor-Transporte stoppen

Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Atomgesetz verlangt Rücknahme der Genehmigung, wenn Polizeischutz nicht gewährleistet werden kann

Zur Debatte um die geplanten Castor-Transporte von Ahaus ins russische Majak und vom französischen Cadarache nach Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Es reicht nicht aus, wenn die betroffenen Bundesländer öffentlich über die Transporte lamentieren. Denn sie können dafür sorgen, dass diese unsinnigen und gefährlichen Atommüll-Züge nicht rollen.

Angesichts der aktuellen Überlastung der Polizei haben die Innenminister der Länder die Möglichkeit, die Transporte zu stoppen. Denn Paragraph 4, Absatz 2, Satz 5 Atomgesetz regelt, dass ein Atomtransport nur dann genehmigt werden darf, wenn ‚der erforderliche Schutz gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter gewährleistet ist‘. Zwar sind die Transporte nach Lubmin und Majak durch das Bundesamt für Strahlenschutz bereits genehmigt. Aber das Amt muss diese Genehmigung sofort widerrufen, wenn ein Bundesland, durch das der Atommüll-Zug rollen soll, nicht genügend Polizeikräfte zur Verfügung hat, um den Transport zu sichern.

Aufgrund der derzeit angespannten Personalsituation der Polizei haben die Innenminister der Länder also nicht nur die Möglichkeit, sondern geradezu die Pflicht, sich auf das Atomgesetz zu berufen und die Begleitung dieser nicht notwendigen Castor-Transporte abzulehnen.“

http://www.ausgestrahlt.de

Castor nach Russland über MV

Der Innenminister MV´s Caffier (CDU) stellt sich ebenfalls gegen den Castortransport nach Russland. Bremen und Hamburg haben diesem Transport bisher eine Absage erteilt. Nun sind auch Sie dran, Herr Caffier.


Zum weiterlesen ein Artikel aus der OZ:

http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/mv/index_artikel_komplett.phtml?SID=f7a7d236c5aaa21c850ec31ab95bd53a&param=news&id=2961069

Auch Monitor berichtete über diesen Vorfall des Transportes. Der Schiffweg wurde jetzt laut OZ verboten, das heißt er wird wohl auf dem Schienenweg bis nach Russland fahren.



Da auch dort das Endlagerproblem angesprochen wird, ist hier noch ein älterer Bericht (2009) des Auslandsmagazins. Guter Beitrag, meist schlechte Sendung.

Freitag, 19. November 2010

An der Ostsee formiert sich der Protest

Hier ein Bericht aus dem Tagesspiegel über das Zwischenlager Nord bei Lubmin.

http://www.tagesspiegel.de/politik/der-fremde-atommuell/2819710.html

12 Minuten Post

Hier der Post für die, die lieber gucken als lesen. Da der Blog wohl zu Textlastig sei, ist das hier die wohl dringend notwendige Maßnahme.

Wenig Text, viel Video.

Nicht nur Atomenergie macht Müll, sondern auch die Bohrung nach Erdgas. Welche Gefahren hier auf uns lauern, zeigt folgender Bericht des ARD-Magazins Monitor. Demnach sollen bekannte U.S.-Amerikanischen Unternehmen in Deutschland nach Erdgas bohren. Aber seht selbst.
























Da wir aber vordergründig eine Gruppe sind, die sich gegen Atomkraft ausspricht, sollte mit folgendem Post noch einmal auf die Gefahren der Atommülllagerung hingewiesen werden. Dieses Lager besteht übrigens bis heute und kann als größtes Umweltproblem Deutschlands betrachtet werden. Niemand weiß genau, wie viel Müll und vor allem von was dort eingelagert ist. Sicher ist nur eins: Das Lager ist komplett unsicher. Und hier nun das Video von Extra 3.

























Wir hoffen, das ihr in den 12 Minuten perfekt gebildet worden weid und ihr die Zeit nicht als vertane Zeit warnehmt. Viel Spaß weiterhin im WWW - oder auch gerne auf unserem Blog.

Sellering befürwortet Anti-Castorprotest

Nachdem am Mittwoch im Landtag heiß um den Castor-Transport debattiert worden ist, ließ Erwin Sellering es sich nicht nehmen, sich auf die Seite der Demonstranten zu stellen. Er unterstütz unseren Protest und Widerstand also. Wir haben den Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns auf unserer Seite. Das heißt, alles was mit legalen Mitteln erlaubt ist, muss auch getan werden. Nicht um Sellering zu unterstützen, sondern um den Protest aktiv werden zu lassen. Um uns von den Atomkonzernen und deren Lobbyisten in der Schwarz-Gelben Regierungskoaltion abzugrenzen. Weil wir Verantwortung übernehmen müssen, immerhin ist es unsere Zukunft.

Der Artikel des NDR´s unter: http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/castor315.html

Mittwoch, 17. November 2010

Lubmin wird populär


Lubmin wird immer bekannter, populärer und verstrahlter. Nach und nach wacht die Öffentlichkeit auf und auch die Bevölkerung wird aktiver. Lubmin hat uns immer wieder in Atem gehalten, zuletzt mit dem geplanten Kohlekraftwerk geplant von Dong Energy, jetzt mit der unzulässigen Ausweitung des Zwischenlagers. Obwohl weder Katastrophenschutzpläne bestehen, oder mit beschädigten Behältern richtig umgegangen werden könnte. Nach den Befürchtungen vieler Menschen und auch den Empfindungen der strahlemenschen könnte aus dem Zwischenlager ein Endlager werden. Ein Endlager, welches weder dafür gebaut, ausgerüstet und hoffentlich auch nicht gedacht war. Ein Lager, welches für den strahlenden Müll der ehemaligen DDR zuständig sein soll, nicht für den Schrott von woanders.
            Über Lubmin wird nun nicht mehr nur in der örtlichen Presse berichtet. So ist in der Ausgabe der „Jungen-Welt“ vom 18. November 2010 ein Bericht über dieses Lager.


Wie schon berichtet, steht nun der Termin endlich fest, die Strecke noch nicht. Diese wird aus Sicherheitsgründen weiter geheim gehalten. Auch wenn der Castor nicht durch Ribnitz-Damgarten fahren sollte, bleiben wir strahlemenschen weiterhin aktiv. Wir wollen in Lubmin keinen radioaktiven Müll, kein Endlager und das auslaufen der Zwischenlagerzeit.

Die möglichen Strecken und der Termin sind unter folgendem Link zu finden:



"Alle gegen Castor, aber niemand sagt ihn ab"

Pressemitteilung des
Rostocker Anti-Atom-Netzwerkes (RAN) vom 17. November 2010

"Alle gegen Castor, aber niemand sagt ihn ab"

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen 10Uhr fand heute eine aktuelle Stunde zum Castortransport ins
Zwischenlager Nord bei Lubmin statt. Ministerpräsident Sellering befürwortet
den Protest und kritisiert die Pläne, weiteren Atommüll nach
Mecklenburg-Vorpommern zu bringen. Das Rostockker Anti-Atom-Netzwerk begrüßt
diese Unterstützung und freut sich über eine große und breite Beteiligung
bei der Auftaktdemonstration am 11.12. in Greifswald.

Dennoch kritisieren wir, dass der Transport immer noch stattfinden soll. Der
Sprecher Adelwin Bothe vom Rostocker Anti-Atom-Netzwerk kommentierte die
Diskussion wie folgt: "Wer etwas will, findet Wege! Wer etwas nicht will, sucht
Gründe."

Der Aussage, dass der Landesregierung die Hände gebunden seien, da
Castortransporte Angelegenheit des Bundes, widerspricht der Sprecher
deutlich. Bereits am 17.10.1991 hatte der Schweriner Landtag mit den Stimmen
aller Fraktionen dem Bau eines Zwischenlagers in Greifswald zugestimmt, wenn
darin ausschließlich Atommüll aus dem ehemaligen AKW Greifswald und
Rheinsberg eingelagert werde.
Weitere Gründe sind die fehlende "Isolationszelle" für undichte
Castorbehälter, sowie fehlende Katastrophenschutzpläne. Weder für die
hiesige Bevölkerung noch für die zehntausende Touristen, die in den
Sommermonaten ihren Urlaub in der Nähe des Zwischenlagers verbringen, gäbe
es Notfallpläne. Nicht zuletzt ist der Transport politisch nicht
durchsetzbar, weil es massive Proteste geben wird, unter denen der Transport
nur durchsetzbar sei, wenn wie zuletzt in Gorleben, zahlreiche
Grundrechtsverstöße in Kauf genommen werden.

Wir fordern Ministerpräsident Sellering auf, alle Hebel in Bewegung zu
setzen, um den Transport abzusagen. Noch ist es nicht zu spät!


Mit sonnigen Grüßen,
Adelwin Bothe
Rostocker Anti-Atom-Netzwerk

Dienstag, 16. November 2010

Ein Zwischenfall


Uns verwundert es wirklich kaum, dass in den einem oder dem anderen Krümmel ab und zu der Trafo brennt. Dies ist kein Phänomen, sondern das normale Sicherheitsrisiko. Ganz nach dem Motto: „Desto oller, umso doller“ sollen nun auch die alten Anlagen weiter betrieben werden, im genauen Bewusstsein, welche Gefahren da für uns lauern. Die veralteten AKWs sollen jetzt weiterhin Radioaktivität produzieren dürfen, ohne die Endlagerfrage geklärt zu haben. Damit wurde den alternativen Energien eine ganz klare Absage erteilt. Geforscht wird erst, wenn wir wieder kurz vor Ablauf der Kernenergie sind.
Die Regierung ist nun aber auf Endlager-Suche. Nicht für sich, was sicherlich genauso positiv wäre, sondern für den Atommüll. Sie suchen allerdings gar nicht richtig, Sie denken, Sie hätten schon gefunden. Gorleben, vom Umweltminister persönlich ausgewählt und für gut befunden. Röttgen ist ebenfalls nur ein nuklearer Zwischenfall dieser Regierung, der erste verstrahlte Bundesumweltminister Deutschlands, der die Laufzeiten mit seiner Stimme verlängert hat. Wenn solche Leute Politik machen, dem Volke im Namen des gleichen einem viel zu erhöhten Risiko aussetzen, dem Bundesrat das Veto-Recht absprechen, ist das nicht länger haltbar und zutiefst undemokratisch. Was passiert wenn wir die Verfassung brechen würden? Uns Undemokratisch verhalten? Und das mit einem grinsen auf dem Gesicht?
Uns kann jeden Tag ein Zwischenfall erreichen, der mehreren hunderttausend bis Millionen von Menschen das Leben kosten kann. Nur weil in Deutschland die 4 großen Stromkonzerne weiter Unsummen an Geld verdienen wollen. Sie zementieren so ihre Macht und es kommt nicht zum gewünschten Energiewechsel. Außerdem gibt es pro Jahr gut 100 „meldepflichtige Ereignisse“ in den 17 AKW in Deutschland. Über 100mal Risiko, dass eines der Werke hoch geht, dass Menschen; Tiere und Natur sterben und/oder längerfristig geschädigt werden.
Der Zwischenfall der Schwarz-Gelben Regierung wird langfristig auch zu einem atomaren Zwischenfall führen. Egal, ob in einem Atomkraftwerk oder im Krieg. So sind laut Berichten zufolge RWE und EON auch noch die beiden Besitzer der deutschen Urenco-Anteile. Diese Firma verkauft Materialien, die auch für waffenfähiges Material genutzt werden können. So geht ein Castor mit 951 Brennelementen von Ahaus nach Russland, wohlmöglich um als waffenfähiges Uran neu Kariere zu machen. Vielleicht auch durch Mecklenburg-Vorpommern und Ribnitz-Damgarten. Diese beiden Konzerne verdienen an dem Tod von Menschen. Und es ist ihnen egal, ob das im Krieg passiert oder in der Kleingartenanlage am Sonntag direkt neben dem geliebten Kühlturm. Hochgehen kann immer etwas, gewollt oder ungewollt. Wir sind davon betroffen. Wir müssen uns also auch entgegenstellen.
Der nächste Zwischenfall ist nur noch eine Frage der Zeit. Und mit jedem Tag erhöht sich das Risiko. Wer soll sich wehren wenn nicht wir? Wo bleibt die Zivilgesellschaft, die die Regierung fordert und zugleich verurteilt?

Mach mit! Übernehme Verantwortung für dich und andere!

Schritt 1:
Schwarz-Gelb eine Absage erteilen, gleich 2 Mal!

Schritt 2:
Mail an strahlemenschen@gmx.de und Einladung zum nächsten treffen holen. JedeR ist willkommen!

Terminänderung für den Castor

Laut der "OSTSEE-ZEITUNG" soll der Castor schon am 16.12. durch Mecklenburg-Vorpommern fahren. Für Ribnitz-Damgarten dann am gleichen Tag bzw. am nächsten zu erwarten.

Siehe auch: http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/lubmin249.html

Montag, 15. November 2010

Über 20 Castorbehälter durch Ribnitz?

Laut des Weser-Kuriers ist es möglich, dass noch 18 weitere Castorbehälter durch Ribnitz-Damgarten rollen könnten. So ist die Genehmigung bis zum 16. April 2011 für diesen Transport ausgestellt. Die 951 Brennelemente sollen von Ahaus wohlmöglich über Rostock nach Russland fahren. Es ist zu erwarten, dass der Castor mit den Behältern aus Cadarache (4 Castoren) und Karlsruhe (5 Castoren) gleich den nächsten Castor mit im Gepäck hat, sie also am gleichen Tag rollen werden. Das Sie dann durch unsere vorpommersche Doppelstadt fahren werden, ist sehr wahrscheinlich. Ribnitz-Damgarten wird also nicht durch „nur“ 9 Castorbehälter bedroht, sondern nun durch 18 weitere!

Bewusst handeln ist notwendig, hier und von dir!

Bericht des Weser-Kuriers unter:

http://bit.ly/co220U

Kaffee; Kuchen; Revolution


Knapp 30 Personen versammelten sich am Samstag im AJZ KiTa um den Filmabend der strahlemenschen zu verfolgen. Sie sahen einen Film, der um mehrere Mythen aufräumte. So wurde das Zwischenlager Gorleben beleuchtet und die Folgen als Endlager gekennzeichnet. Auch die möglichen Folgen, die bei einem größeren Brand oder einer Explosion like Tschernobyl in Deutschland passieren würde. Fakt ist: Deutschland ist für so einen Zwischenfall nicht gerüstet. Wir können zwar in den Kongo fliegen und in Afghanistan Schädel durch die Gegend tragen, würden aber keinen Ernstfall mit einem AKW im eignen Land unter Kontrolle haben. Das der Film die ZuschauerInnen beeindruckte, war bei der im Anschluss folgenden angeregten Diskussion spürbar. So stellten die interessierten BesucherInnen durchaus kritische Fragen, die aber in einem offenen Plenum gut beantwortet und diskutiert worden sind. So waren unterschiedliche Meinungen vertreten, was die Gespräche spannender werden lies.
            In der Diskussion kam auch der Termin zur Sprache, an dem der Castor durch Ribnitz-Damgarten fahren soll. Dies wird aller Voraussicht nach der 20. Dezember 2010 sein. Gleich danach kam die Frage, wie wir als Ribnitz-Damgartener oder gar als Betroffene reagieren sollen. Wir bleiben bei unserem Standpunkt, dass wir einen friedlichen Protest wollen. Es geht uns darum, dass wir weiterhin versuchen, die Ribnitz-Damgartener Bevölkerung weiterhin aufzuklären und zum Protest gegen den Castor aufzurufen. Nur eine flächendeckende Protestaktion macht den Unmut in der Bevölkerung deutlich. Also auch hier, im kleinen Ribnitz-Damgarten. Oder in dem kleinen Ort, am Rand der Strecke, an dem du wohnst.

Bedanken möchten wir uns bei all denne, die sich am Samstag Zeit genommen haben zu kommen, vorzubereiten und zu backen. Der Kuchen war absolut lecker und der Kaffe immer eine Mischung zwischen Tee und Herzkaffee.

Wer Lust hat, bei uns mitzuwirken und mitzumachen, kann sich einfach bei uns melden. Wir treffen uns immer mindestens einmal die Woche. Einfach eine Mail an strahlemenschen@gmx.de



Montag, 8. November 2010

Film- und Diskussionsabend

Am Samstag um 16 Uhr zeigen wir im AJZ ,,Kita'' zuerst eine Dokumentation und freuen uns danach auf kontroverse Diskussionen. Hier der Flyer als Informations- und Weitergabegrundlage.

Dienstag, 2. November 2010

Bilder vom 23. Oktober

Bilder von der Aktion am 23. Oktober 2010 in Ribnitz-Damgarten und Gelbensande. Einfach einmal auf's Bild klicken.